Über mich

Martin Ringhofer

Als mein Vater 1982 verstarb, erbte ich seine Werkstatt im Keller. Einmal sein Heiligtum, dann Terrain eines hemmungslosen Jugendlichen. Von der Neugierde eines 13 -jährigen getrieben, probierte ich so ziemlich alle Maschinen aus, die sich so fanden.

Unter anderem auch Schweißgerät, Winkelschleifer etc. Nach kurzem Probieren faszinierte mich das Schweißen dermaßen, dass ich alles zusammenschweißte, was ich glaubte, das zusammengehört. Mit den Jahren nahmen die Dinge Form an und man konnte sich darunter auch was vorstellen.

Ich bemerkte dann meinen Hang zur Kreativität und die Fülle meiner Ideen, die bis dato nicht ausgegangen sind. Und mit der Zeit fanden meine Stücke Bewunderer und Abnehmer.

Vor einigen Jahren baute ich den Dachboden meines Elternhauses um. Als es dann ans Einrichten ging, wollte ich mich nicht mit den alltäglichen Möbeln zufriedengeben und sie gefielen mir auch nicht sonderlich. So begann ich, vorerst noch mit Eisen, meine eigenen Möbel zu entwerfen und zu bauen.

Nach einiger Zeit und um viele Erfahrungen reicher, merkte ich, dass ich mit Eisen nicht den gewünschten Erfolg hatte. Das Material rostete und es gab keine Form der Veredelung. Da ich aber wollte, dass das Material nach dem Schleifen blank bleibt, musste ich auf Nirosta umsteigen. Der Umstieg war zwar mit Mehrkosten verbunden, brachte aber den gewünschten Erfolg.

Auch übt der Rost auf mich eine Faszination aus, der ich früher oder später sicherlich erliegen werde.

Ich arbeitete bis Dez. 2004 als Lkw-Fahrer und fuhr ausschließlich in der Nacht. Der Verdienst war dementsprechend gut und ich hatte vor, mich ab Sommer 2005 intensiver um mein bisheriges Hobby bzw. Leidenschaft zu kümmern, um den Umstieg in die Selbständigkeit sanfter angehen zu lassen. Leider machte mir die Wirtschaft einen Strich durch die Rechnung und ich wurde arbeitslos. Nach langem Überlegen und Rechnen fasste ich all meinen Mut und machte mich mit der Firma niroschmiede ab Sommer 2005 selbständig.

Ein Vorbild mit seinen Arbeiten und in seiner Denkweise ist der Künstler Herbert Gahr.

„Design wird heute meist irgendwo am Computer gemacht und von irgendwem irgendwo gefertigt – das macht die Dinge so seelenlos „, Zitat Herbert Gahr.

Viel Spaß auf meiner Homepage und ich hoffe, dass euch meine Sachen gefallen!

Martin Ringhofer